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ERNÄHRUNG VON

geochelone sulcata

Fütterung

Das Futter für Schildkröten sollte so abwechslungsreich wie möglich  gestaltet werden.

Die Nahrung sollte nach folgenden Aspekten ausgesucht werden:

    o eiweißarm (2-5% Eiweißgehalt), zu hoher Eiweißgehalt führt zu  Nierenproblemen und Wachstumsstörungen (deshalb auch Schildkrötenfutterpellets  unbedingt meiden).

    o fettarm (max. bis 1%).

    o Kohlenhydratarm (kein Getreide oder getreidehaltige  Futtermittel, max. 5% Obstanteil  in der Gesamtration).

    o Kalzium-Phosphor-Verhältnis: am Besten 3 : 1 (d. h. 3 Teile  Kalzium auf 1 Teil Phosphor), zu wenig Kalzium kann man mit Zugabe von geriebener Sepiaschale ausgleichen. Das sollte ohnehin jeden zweiten Tag  zugegeben werden, vor allem bei Jungtieren und bei eierlegenden Weibchen.

    o kalorienarm ( 10 - 40 kcal / 100 g ).

    o Empfohlene Lebensmittel zur Winterfütterung: Löwenzahn,  Brunnenkresse, Endivien, Eisbergsalat, Karotten, Brennessel.

    o Das Futter für Jungtiere sollte täglich mit möglichst klein gehäxeltem Heu überstreut werden.

    o In den Wintermonaten wird an mindestens 4 Tagen in der Woche Heu verfüttert, das sehr ballaststoffreich und gesund ist (da es zu dieser Jahreszeit in den Herkunftsländern der Tiere Hochsommer ist und es dort auch nur vertrocknetes Gras zu fressen gibt). Wasser wird dreimal wöchentlich gereicht.

    o Nur sehr selten füttern: alle Kleearten, Kopfsalat, Wegericharten, Chicoree, Spinat, Mangold, Tomaten, Bananen, alle Kohlarten und  alle Obstsorten.

    o Im Sommer sollte man ansonsten alles Füttern was auf ungedüngten Wiesen zu finden ist. Ab ca. 4 kg Körpergewicht wird das Grünfutter im Herbst zur Vorbereitung auf den Winter mit Heu vermischt.

    o Im Winter wird an 3-5 Tagen Heu und an den restlichen Tagen der Woche Heu mit Grünfutter vermischt verfüttert.

    o Ganzjährig wird 2 mal Wöchentlich Wasser zum Trinken angeboten.

    o Nicht verfüttert werden dürfen wegen des hohen Gehalts an  Giftstoffen Nachtschattengewächse: Bohnen, Erbsen, Linsen, Kartoffeln und das Laub von Tomaten .